Puder

Kein unerwünschter Glanz auf Ihrem Gesicht

Kein unerwünschter Glanz auf Ihrem Gesicht

Es sieht aus wie Staub, wirkt aber wie ein kleines Wunder. Puder kann glänzende Haut mattieren, Poren unsichtbar machen und das Make-up den ganzen Tag über fixieren. Ob als loser Puder, Kompaktpuder oder mit lichtreflektierenden Partikeln – die grosse Produktvielfalt erfüllt unterschiedlichste Hautbedürfnisse. Doch welcher Puder passt am besten zu Ihrem Hauttyp und Ihren Bedürfnissen?

Was ist Puder?

Puder ist ein Beauty-Klassiker, der in kaum einer Pflegeroutine fehlen darf. Dabei handelt es sich um eine besonders feine, trockene Substanz, die sanft auf die Haut aufgetragen wird – in der Regel mit einem Pinsel, einem Schwämmchen oder einer Quaste.

Das Hauptziel von Gesichtspuder ist es, Glanz zu reduzieren, das Make-up zu fixieren und dem Teint ein gleichmässiges, mattes Finish zu verleihen. Doch Puder kannnoch mehr. Er lässt vergrösserte Poren, kleine Unreinheiten und feine Linien optisch verschwinden und sorgt somit für ein frisches, gepflegtes Hautbild – ganz ohne Maskeneffekt.

Wofür verwenden Sie Puder hauptsächlich?

zum Fixieren des Make-ups
um Glanz zu reduzieren
um den Hautton auszugleichen
als Ersatz für Foundation
ich verwende keinen Puder
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Welche Arten von Puder gibt es?

Je nach Typ der Haut, Bedürfnis und gewünschtem Effekt stehen verschiedene Varianten zur Auswahl. Um das Beste aus dem Make-up herauszuholen, ist es wichtig, die Unterschiede zu kennen. Denn jeder Puder hat seine eigenen Stärken und den passenden Moment für seinen grossen Auftritt.

Transparenter Fixierpuder ist ein echter Allrounder. Er fixiert das Make-up zuverlässig, ohne Farbe hinzuzufügen, und sorgt für ein natürlich mattes Finish ohne Maskeneffekt. Das ist ideal, wenn der Look möglichst ungeschminkt wirken soll oder wenn man vor der Kamera makellos aussehen möchte.

Mineralpuder ist besonders sanft zur Haut. Da er frei von Duftstoffen, Parabenen und anderen reizenden Zusätzen ist, eignet er sich perfekt für empfindliche oder zu Unreinheiten neigende Haut. Er deckt sanft ab und lässt die Epidermis atmen, sodass sie frisch und gesund aussieht.

Kompaktpuder überzeugt durch seine praktische Handhabung und starke Deckkraft. Wer tagsüber glänzende Stellen nachbessern oder kleine Unebenheiten kaschieren möchte, hat in ihm einen perfekten Begleiter für unterwegs.

Loser Puder ist die erste Wahl für ein besonders feines, professionelles Finish. Er lässt sich gleichmässig auf der Haut verteilen, fixiert das Make-up und verleiht dem Teint eine samtige, makellose Optik. Somit ist er ideal für den letzten Schliff geeignet.

Tönender Puder bringt mit einem Hauch Farbe mehr Frische ins Gesicht und gleicht den Hautton sanft aus. Er ist ideal für alle, die keine Grundierung tragen möchten, aber trotzdem kleine Unregelmässigkeiten abdecken wollen.

Dank der grossen Auswahl an Pudern, die mattierend, fixierend oder farbausgleichend wirken, findet sich für jedes Bedürfnis das passende Produkt.

editorial.facts

  • Die alten Ägypter nutzten Puder aus Blei, Ocker oder anderen Pigmenten, um das Gesicht zu mattieren und Unreinheiten zu verbergen.
  • Bereits im frühen 20. Jahrhundert wurden kompakte Puderbehälter, sogenannte „Compacts“, mit Spiegeln, Quasten und losem oder gepresstem Puder gefertigt. Sie waren häufig kunstvoll gestaltet und dienten als elegantes Accessoire in Handtaschen.

Warum braucht man Puder?

Er sorgt nicht nur dafür, dass Grundierung und Concealer dort bleiben, wo sie hingehören, sondern fixiert auch das gesamte Make-up und verlängert dessen Haltbarkeit spürbar. Besonders an langen Tagen oder bei besonderen Anlässen ist Puder daher ein echtes Must-have.

Gleichzeitig wirkt er wie ein Weichzeichner für die Haut. Er mattiert glänzende Stellen, reduziert überschüssiges Hautfett und verleiht dem Teint ein ebenmässiges, glattes und gepflegtes Finish. Wer zu öliger Epidermis neigt, kommt oft nicht ohne Puder aus.

Doch auch bei normaler oder trockener Haut kann Puder wahre Wunder bewirken. Er gleicht beispielsweise den Hautton sanft aus, kaschiert kleine Makel und verleiht dem Gesicht am Ende des Stylings einen natürlichen Glow. Puder vereint alle diese Eigenschaften und sorgt für den perfekten Abschluss des Looks.

Welche mattierende Puder gibt es?

Mattierender Puder ist eine wirkungsvolle Waffe gegen unerwünschten Glanz, insbesondere bei Misch- und öliger Haut. Doch nicht jeder mattierende Produkt ist gleich. Je nach Textur, Deckkraft und den Bedürfnissen der Epidermis bieten sich unterschiedliche Varianten an, die den Glanz kontrollieren, ohne die Haut auszutrocknen oder maskenhaft zu wirken.

Loser mattierender Puder ist besonders fein und leicht und somit perfekt für ein natürliches Finish. Er hinterlässt kaum Farbe, dafür aber einen gleichmässig mattierten Teint. Er ist ideal für die tägliche Anwendung zu Hause und lässt sich mit einem Pinsel mühelos auffrischen, wenn im Laufe des Tages Glanz zurückkehrt.

Mattierender Kompaktpuder bietet mehr Deckkraft und ist die ideale Wahl für unterwegs. Wenn er mit Quaste oder Schwämmchen aufgetragen wird, lässt er sich gezielt dosieren und sorgt zuverlässig für ein gleichmässiges, mattes Hautbild – auch wenn es mal schnell gehen muss.

Mineralpuder mit mattierender Wirkung verbindet starke Deckkraft mit hautfreundlichen Zutaten. Er ist besonders bei empfindlicher oder zu Unreinheiten neigender Epidermis eine gute Wahl – sogar als Alternative zur flüssigen Foundation.

Ist loser Puder nicht komedogen?

Speziell entwickelte mattierende Puder für fettige oder Mischhaut sind in der Regel nicht komedogen, das heisst, sie sind so formuliert, dass sie die Poren nicht verstopfen und keine neuen Unreinheiten verursachen.

Moderne Rezepturen setzen auf fein gemahlene, leichte Inhaltsstoffe, die überschüssigen Talg absorbieren, ohne die Haut zu belasten. Gleichzeitig wirken sie beruhigend und ausgleichend. Somit sind sie perfekt geeignet, um Glanz zu kontrollieren und dem Teint ein gleichmässiges, frisches Finish zu verleihen.

Beim Kauf sollte man einfach auf den Hinweis „nicht komedogen” achten oder Produkte wählen, die speziell für unreine, fettige oder empfindliche Haut geeignet sind. Dann steht einem mattierten, gepflegten Look ganz ohne verstopfte Poren nichts im Weg.

Braucht man Puder bei trockener Haut?

Auf den ersten Blick wirkt er oft abschreckend, da viele klassische Texturen der Haut zusätzlich Feuchtigkeit entziehen, sich in trockenen Stellen absetzen und den Teint fahl oder schuppig erscheinen lassen. Doch ganz auf Puder verzichten muss man trotzdem nicht.

Entscheidend ist die richtige Produktauswahl. Bei trockener Haut sollte man auf spezielle, feuchtigkeitserhaltende Puder setzen, die nicht mattieren, sondern dem Gesicht Strahlkraft und Frische verleihen.

Für ein natürliches Finish empfiehlt sich ein grosser, weicher Pinsel, mit dem der Puder sanft im Gesicht verteilt wird. Für das Extra an Feuchtigkeit und Halt sorgt ein Sprühstoss Thermalwasser nach dem Schminken – so bleibt der Look frisch und die Haut fühlt sich wohl.

Was ist eine Puder Foundation?

Eine Puder-Foundation ist die perfekte Kombination aus Make-up und Puder und somit ein echtes Multitalent für den Alltag. Im Gegensatz zu herkömmlichem Puder mattiert sie nicht nur die Haut, sondern deckt auch zuverlässig Rötungen, Unreinheiten oder kleine Makel ab. Die hochpigmentierte Formel verleiht der Haut einen ebenmässigen, makellosen Teint, ohne schwer zu wirken.

Sie ist sowohl als gepresster Puder als auch in loser Form erhältlich und lässt sich je nach gewünschter Intensität mit Pinsel oder Schwämmchen auftragen. Die Puder-Foundation punktet besonders bei fettiger oder unreiner Epidermis mit ihren mattierenden Eigenschaften, da sie Glanz reduziert und das Hautbild verfeinert.

Doch auch für normale bis leicht trockene Haut kann sie eine praktische Alternative zur flüssigen Grundierung sein – vor allem, wenn es schnell gehen soll oder ein natürliches Ergebnis gewünscht ist. Weniger Produkt, weniger Aufwand, mehr Effekt, genau das macht die Puder-Foundation so beliebt.

Puder richtig anwenden: so holen Sie das Beste aus Ihrem Make-up heraus

  • Tragen Sie Puder immer von oben nach unten auf. So legen sich die feinen Härchen im Gesicht natürlich an und der Teint wirkt gleichmässiger. Wird er dagegen von unten nach oben verteilt, hebt das die Gesichtshärchen an – der Look erscheint fahl und unruhig.
  • Verwenden Sie bei loser Pudertextur einen grossen, weichen Kosmetikpinsel. Dieser nimmt die feinen Partikel optimal auf und sorgt für ein gleichmässiges, natürliches Finish. Überschüssigen Puder klopfen Sie am besten vorher auf einem Kosmetiktuch ab – so vermeiden Sie Überdosierung.
  • Fixieren Sie Ihre Grundierung mit transparentem Puder. Er verleiht keinen zusätzlichen Farbton, verhindert aber ein Verlaufen des Kosmetikprodukts und sorgt für ein langanhaltendes, mattes Ergebnis. Ideal für alle Typen der Haut und perfekt für einen No-Make-up-Look.
  • Für fettige Haut empfiehlt sich loser mattierender Puder. Er enthält absorbierende Inhaltsstoffe wie Talkum oder Kieselsäure und nimmt überschüssigen Talg auf. So bleibt Ihre Epidermis länger frisch und glänzt nicht unerwünscht.
  • Vermeiden Sie bei trockener Haut stark mattierende Puder. Diese können feine Linien betonen oder die Epidermis noch trockener erscheinen lassen. Besser wäre ein lichtreflektierender, feuchtigkeitsspendender Puder, zum Beispiel mit Seidenpulver, das den Teint sanft zum Strahlen bringt.
  • Setzen Sie Puder gezielt ein – nur dort, wo er gebraucht wird. Bei Mischhaut reicht oft ein leichter Auftrag in der T-Zone (Stirn, Nase, Kinn). So bleibt der Teint lebendig und wirkt nicht „überpudert“.
  • Lassen Sie die Foundation leicht antrocknen, bevor Sie Puder auftragen. So vermeiden Sie, dass sich der Puder fleckig oder klumpig absetzt.
  • Für unterwegs ist Kompaktpuder ideal. Er lässt sich leicht in der Handtasche verstauen, bietet gute Deckkraft und ist ideal für kleine Korrekturen zwischendurch – ganz ohne Krümeln.
  • Mischen Sie verschiedene Pudertöne, um Ihren Hautton exakt zu treffen. So können Sie besonders in der Übergangszeit zwischen Sommer und Winter die perfekte Nuance erzielen – individuell und natürlich.
  • Benutzen Sie Puder unter den Augen nur sparsam. Hier neigt die Epidermis zu Trockenheit und feine Linien werden schnell betont. Verwenden Sie nur minimal Produkt und arbeiten Sie es sanft mit einem kleinen Pinsel ein.
  • Achten Sie auf saubere Pinsel und Schwämmchen. Schmutzige Applikatoren können nicht nur das Ergebnis verschlechtern, sondern auch Hautunreinheiten verursachen. Reinigen Sie Ihre Tools regelmässig mit mildem Shampoo oder Pinselreiniger.
  • Lagern Sie Ihre Kosmetik- und Puderprodukte kühl und trocken. So bleiben Textur und Wirkung erhalten. Hitze, Feuchtigkeit oder Sonnenlicht können die Wirkstoffe verändern – ideal ist ein geschlossener Kosmetikschrank.
  • Vergessen Sie nicht das Verfallsdatum Ihres Puders. Auch Puderprodukte haben eine begrenzte Haltbarkeit. Sobald sich Geruch, Konsistenz oder Farbe verändern, ist es Zeit für ein neues Produkt – für beste Ergebnisse und gesunde Haut.

Puder ist weit mehr als nur ein Finish – er fixiert das Make-up, mattiert gezielt und verleiht dem Look ein ebenmässiges, frisches Aussehen. Je nach Hauttyp und Wunsch-Effekt bietet die Vielfalt an Pudern für jeden das passende Produkt – von transparent über mineralisch bis hin zu getönt. Wer Puder gezielt einsetzt und auf Qualität achtet, kann mit wenigen Handgriffen ein sichtbar schöneres Hautbild erzielen.

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