So fühlen Sie sich noch schöner

Warum braucht die Haut im Gesicht besondere Pflege?

Die Haut im Gesicht ist empfindlicher und dünner als an anderen Körperstellen. Da sie ständig äusseren Einflüssen ausgesetzt ist, muss sie besonders viel aushalten. UV-Strahlen, Feinstaub und andere Umwelteinflüsse können sie strapazieren, schnell austrocknen oder reizen. Gezielte Gesichtspflegeprodukte sind daher unerlässlich, um sie gesund und widerstandsfähig zu erhalten.

Im Winter gilt es vor allem, die Epidermis vor Kälte und Heizungsluft zu schützen. Aber auch in den wärmeren Monaten ist Vorsicht geboten. Selbst an trüben Tagen und bei kurzen Aufenthalten im Freien kann UV-Strahlung die Haut schädigen. Ausreichender Sonnenschutz sollte daher das ganze Jahr über zur Pflegeroutine gehören.

Welche Skincare Routine passt für fettige Haut?

Fettige Haut und Mischhaut können eine echte Herausforderung sein – unerwünschter Glanz in der T-Zone, verstopfte Poren und Unreinheiten sind für viele ein bekanntes Problem. Mit den passenden Hautpflegeprodukten lässt sich die Talgproduktion regulieren, ohne die Epidermis auszutrocknen. Dabei kommt es auf die richtige Balance an: sanfte Reinigung, feuchtigkeitsspendende Pflege und gezielter Schutz vor Umwelteinflüssen.

Fettige Haut sollte morgens und abends gereinigt werden, um überschüssigen Talg, Schmutz und abgestorbene Hautzellen zu entfernen. Ideal ist ein mildes, schäumendes Reinigungsmittel mit Salicylsäure (BHA), das tief in die Poren eindringt und Unreinheiten vorbeugt. Dabei gilt: nicht zu häufig waschen, um die Hautbarriere nicht zu schädigen – eine zu aggressive Reinigung kann die Talgproduktion sogar noch verstärken.

Viele glauben, dass fettige Haut keine zusätzliche Pflege braucht, aber das Gegenteil ist der Fall. Eine leichte, nicht fettende Feuchtigkeitscreme hilft, die Epidermis zu beruhigen und den Feuchtigkeitshaushalt auszugleichen. Idealerweise sollte sie auch einen Lichtschutzfaktor (LSF) enthalten, um die Epidermis vor UV-Schäden zu schützen. Alternativ kann ein leichtes Serum mit Niacinamid helfen, die Porengrösse zu minimieren und den Glanz tagsüber zu kontrollieren.

Ein guter Sonnenschutz sollte immer der letzte Schritt der morgendlichen Routine sein. Besonders fettfreie oder nicht komedogene Formulierungen verhindern ein zusätzliches Verstopfen der Poren. Wem eine zusätzliche Creme zu viel ist, kann auch auf eine Foundation mit integriertem Lichtschutzfaktor zurückgreifen.

Abends ist es wichtig, die Epidermis mit einem milden Cleanser zu reinigen. Zusätzlich kann ein chemisches Peeling mit Salicylsäure oder eine spezielle Nachtcreme helfen, Unreinheiten vorzubeugen und die Epidermis zu klären. Wer trotz fettiger Haut nicht auf eine leichte Feuchtigkeitspflege verzichten möchte, sollte auf nicht-komedogene, beruhigende Formulierungen setzen.

Was ist die beste Hautpflege für unreine Haut?

Unreine Haut braucht eine gezielte Pflege, die überschüssigen Sebum, abgestorbene Hautzellen und Schmutzpartikel sanft entfernt, ohne die Epidermis zu reizen. Eine gut abgestimmte Routine kann helfen, Entzündungen zu reduzieren, die Poren zu klären und das Hautbild langfristig zu verbessern.

Eine schonende Reinigung ist entscheidend bei unreiner Haut. Besonders geeignet sind seifenfreie, pH-neutrale Reinigungsgels, die überschüssiges Fett und Verunreinigungen entfernen, ohne die Haut auszutrocknen. Beim Waschen sollte das Produkt mit Wasser aufgeschäumt und anschliessend gründlich abgespült werden, um die Poren zu befreien und Verstopfungen vorzubeugen. Nach der Reinigung kann ein erfrischendes Gesichtswasser (Tonic) helfen, den pH-Wert der Epidermis auszugleichen und sie optimal auf die nachfolgende Pflege vorzubereiten.

Bei unreiner Haut kommt es auf die richtige Balance zwischen Hydratation und talgregulierenden Inhaltsstoffen an. Leichte, fettarme Feuchtigkeitscremes mit antibakteriellen und entzündungshemmenden Wirkstoffen wie Salicylsäure, Fruchtsäuren oder Teebaumöl können helfen, Unreinheiten gezielt zu bekämpfen. Gleichzeitig verhindern sie, dass die Epidermis austrocknet, was zu einer vermehrten Talgproduktion führen kann.

Einzelne Hautunreinheiten können mit speziellen Pickelstiften oder Pickelcremes behandelt werden. Diese enthalten hochkonzentrierte Wirkstoffe, die gezielt auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden, um Entzündungen zu hemmen und den Heilungsprozess zu beschleunigen.

Welche Wirkstoffe helfen bei trockener Haut?

Trockene Haut benötigt eine gezielte Pflege mit feuchtigkeitsspendenden und schützenden Inhaltsstoffen, um Spannungsgefühle, Schuppenbildung und Feuchtigkeitsverlust zu vermeiden.

Hyaluronsäure ist einer der bekanntesten Wirkstoffe. Sie hat die Fähigkeit, grosse Mengen Wasser zu binden und in der Epidermis zu speichern. Dadurch wird die Haut intensiv mit Feuchte versorgt und bleibt geschmeidig und prall.

Ceramide sind natürliche Lipide, die in den oberen Hautschichten vorkommen. Sie stärken die Hautbarriere und verhindern das Austreten von Feuchtigkeit. Besonders bei sehr trockener oder empfindlicher Haut sind sie unentbehrlich, um die Epidermis widerstandsfähiger und geschmeidiger zu machen.

Glycerin hilft, Wasser in der Haut zu speichern und beugt so dem Austrocknen vor. Es zieht Feuchtigkeit aus der Umgebung an und sorgt für eine lang anhaltende Feuchtigkeitsversorgung. Daher ist es ein wichtiger Bestandteil vieler Feuchtigkeitscremes und -lotionen.

Squalan ist ein natürliches Öl, das der Epidermis Feuchtigkeit spendet, ohne sie zu beschweren. Es zieht schnell ein, hinterlässt kein fettiges Gefühl und beugt dem Feuchtigkeitsverlust vor. Es ist besonders für trockene und empfindliche Haut geeignet.

Kann ich meine Gesichtshaut ausschliesslich mit Ölen pflegen?

Die Idee, die Haut ausschliesslich mit Ölen zu pflegen, klingt verlockend – schliesslich gelten natürliche Öle als eine sanfte Alternative zu herkömmlichen Pflegeprodukten. Doch ob eine reine Ölpflege wirklich ausreicht, hängt von der individuellen Hautbeschaffenheit ab.

Bei gesunder, junger Haut, die ausreichend Feuchtigkeit speichert und über eine intakte Hautbarriere verfügt, kann eine Ölpflege durchaus funktionieren. Wird das Öl auf die feuchte Haut aufgetragen – zum Beispiel nach der Reinigung mit Hydrolaten oder Wasser – kann es helfen, die Feuchte in der Haut zu halten. Besonders bei empfindlicher oder überpflegter Epidermis kann diese Methode kurzfristig wohltuend sein.

Die Haut braucht nicht nur Fett, sondern auch Feuchtigkeit. Vor allem mit zunehmendem Alter oder bei trockener Haut reichen Öle allein oft nicht aus, da sie keine wasserbindenden Inhaltsstoffe (wie Hyaluronsäure oder Glycerin) enthalten. Fehlt der Epidermis Feuchtigkeit, kann sie trotz reichhaltiger Ölpflege trocken und pergamentartig wirken. Zudem können wichtige Hautprozesse, die Wasser benötigen, beeinträchtigt werden.

Die Lösung liegt in einer Kombination aus Hydration und rückfettenden Substanzen. Pflanzliche Emulsionen, die sowohl Wasser als auch Fett enthalten, ahmen die natürliche Hautstruktur nach und versorgen die Haut mit allem, was sie braucht. Wer dennoch auf eine minimalistische Pflege setzen möchte, kann Öle gezielt mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Urea oder Glycerin kombinieren.

Wie können Männer ihre Gesichtshaut pflegen?

Die Haut eines Mannes unterscheidet sich in einigen Punkten von einer Haut der Frau. Sie ist aufgrund des höheren Testosteronspiegels etwa 25 Prozent dicker, produziert mehr Sebum und hat grössere Poren. Dadurch ist sie robuster, neigt aber auch häufiger zu öliger Haut und Unreinheiten. Die richtige Pflege hilft, das Aussehen zu verbessern und langfristig für ein gesundes und frisches Aussehen zu sorgen.

Männer sollten ihr Gesicht zweimal täglich reinigen – morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Schlafengehen. So werden Talg, Schmutz und Bakterien entfernt, die sich über Nacht oder im Laufe des Tages angesammelt haben. Eine milde Gesichtsreinigung sorgt dafür, dass die Epidermis nicht austrocknet und dennoch gründlich gereinigt wird. Besonders geeignet ist ein Reinigungsgel oder ein schäumendes Reinigungsmittel, das speziell für fettige Haut entwickelt wurde.

Zweimal pro Woche sollte ein Peeling angewendet werden, um abgestorbene Hautzellen zu entfernen und verstopfte Poren zu verhindern. Dadurch wird das Hautzustand ebenmässiger und Unreinheiten wird vorgebeugt. Es gibt zwei Arten von Peelings: mechanische Peelings mit feinen Schleifpartikeln für raue Haut und chemische Peelings mit Fruchtsäuren oder Salicylsäure für empfindliche Haut. Wer häufig unter eingewachsenen Barthaaren leidet, kann das Problem durch regelmässiges Peelen verringern.

Die Haut um die Augen ist besonders dünn und benötigt gezielte Augenpflege, um Trockenheit, Falten und Augenringen vorzubeugen. Eine Augencreme mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Hyaluronsäure oder Koffein kann helfen, die Augenpartie frischer aussehen zu lassen. Morgens und abends eine kleine Menge sanft einklopfen.

Obwohl Männerhaut oft öliger ist, braucht sie Feuchtigkeit, um gesund und ausgeglichen zu bleiben. Eine leichte, nicht fettende Feuchtigkeitscreme pflegt die Haut, ohne sie zu beschweren oder glänzen zu lassen. Eine mattierende Feuchtigkeitscreme verhindert störenden Glanz und sorgt für ein frisches Hautgefühl.

UV-Strahlen sind die Hauptursache für vorzeitige Hautalterung. Deshalb sollte ein Sonnenschutz mit mindestens LSF 30 täglich zur Pflegeroutine gehören – auch an bewölkten Tagen. Wer sich nicht zusätzlich eincremen möchte, kann eine Feuchtigkeitscreme mit integriertem Lichtschutzfaktor verwenden.

Gesichtspflege: so bleibt Ihre Haut gesund und frisch

• Eine effektive Gesichtspflege beginnt mit der richtigen Reinigung. Besonders abends ist es wichtig, Schmutz, Make-up-Reste und Sonnencreme gründlich zu entfernen. Verwenden Sie hierfür ein mildes Reinigungsöl oder einen Balsam und massieren Sie es mindestens 60 Sekunden lang in die Haut ein, um verstopfte Poren und Unreinheiten zu vermeiden.
• Falls Sie trockene oder empfindliche Haut haben, reicht es morgens in der Regel aus, Ihr Gesicht nur mit lauwarmem Wasser zu waschen. Dadurch bleibt der natürliche Schutzfilm Ihrer Haut erhalten, und die Haut wird nicht unnötig ausgetrocknet. Falls Sie zu fettiger Haut oder Unreinheiten neigen, können Sie zusätzlich ein mildes Reinigungsprodukt verwenden.
• Ein Gesichtswasser oder Toner ist kein Muss, aber eine sinnvolle Ergänzung. Es hilft, letzte Rückstände nach der Reinigung zu entfernen und den pH-Wert der Haut auszugleichen. Dadurch wird Ihre Haut auf die nachfolgende Pflege wie Seren und Cremes besser vorbereitet und kann die Wirkstoffe optimal aufnehmen.
• Gesichtsseren wirken als Booster, die Ihrer Haut gezielt Feuchtigkeit und Nährstoffe liefern. Je nach Hauttyp und Bedürfnissen können Sie Seren mit Hyaluronsäure (für Feuchtigkeit), Vitamin C (für Strahlkraft) oder Niacinamid (gegen Unreinheiten) wählen. Tragen Sie ein paar Tropfen auf und klopfen Sie diese sanft in die Haut ein.
• Damit die Haut gut mit Feuchtigkeit versorgt bleibt, ist eine Gesichtscreme unerlässlich. Sie schützt vor dem Austrocknen, stärkt die Hautbarriere und schliesst die Wirkstoffe aus Serum und Toner ein. Achten Sie auf eine Creme, die Ihrem Hauttyp entspricht: reichhaltige Formulierungen für trockene Haut, leichte Geltexturen für fettige Haut.
• UV-Strahlen sind der Hauptgrund für vorzeitige Hautalterung, Pigmentflecken und Elastizitätsverlust. Tragen Sie täglich eine Sonnencreme mit mindestens LSF 30 auf – auch an bewölkten Tagen und im Winter. Warten Sie etwa 10 Minuten nach dem Auftragen, bevor Sie Make-up auftragen.
• Während des Schlafs regeneriert sich die Haut. Verwenden Sie abends eine nährende Nachtcreme oder ein pflegendes Öl, um die Feuchtigkeitsreserven aufzufüllen und die Haut zu beruhigen. Produkte mit Ceramiden oder Panthenol helfen, die Hautbarriere zu stärken.
• Gesichtsmasken sind eine wunderbare Ergänzung zur Pflege. Feuchtigkeitsspendende Masken eignen sich für trockene Haut, klärende Masken mit Tonerde helfen bei fettiger Haut. Wenden Sie Masken gezielt nach den Bedürfnissen Ihrer Haut an, aber nicht zu häufig, um eine Überpflege zu vermeiden.
• Zu viele Pflegeprodukte können die Haut überfordern und Reizungen hervorrufen. Wählen Sie wenige, aber gezielt auf Ihre Haut abgestimmte Produkte. Besonders empfindliche Haut reagiert oft negativ auf ein Übermass an Bestandteilen.
• Trockene Haut neigt zu Spannungsgefühlen, Schuppigkeit und Rötungen. Verwenden Sie feuchtigkeitsspendende Bestandteile wie Hyaluronsäure, Glycerin und Urea. Meiden Sie alkoholhaltige Toner oder aggressive Reinigungsprodukte, da sie die Haut weiter austrocknen können.
• Wenn Ihre Haut schnell glänzt und zu Unreinheiten neigt, greifen Sie zu ölfreien, leichten Texturen wie Gels oder Fluids. Ein BHA-Peeling kann helfen, überschüssigen Sebum zu entfernen und die Poren zu klären. Mattierende Tagescremes sorgen für ein frisches Aussehen.
• Empfindliche Haut benötigt besonders sanfte Pflege ohne Duftstoffe, Alkohol oder reizende Bestandteilen. Beruhigende Wirkstoffe wie Aloe Vera, Panthenol oder Kamille helfen, Rötungen und Irritationen zu lindern. Vermeiden Sie aggressive Peelings und zu viele verschiedene Produkte.
• Mit zunehmendem Alter verliert die Haut an Elastizität und Feuchtigkeit. Benutzen Sie Pflegeprodukte mit Retinol zur Faltenminderung, Hyaluronsäure zur Aufpolsterung und Q10 als Antioxidans. Feuchtigkeitsspendende Nachtpflege ist besonders wichtig, um die Hautregeneration zu unterstützen.
• Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Antioxidantien kann das Hautzustand positiv beeinflussen. Omega-3-Fettsäuren aus Fisch oder Nüssen helfen, Entzündungen zu reduzieren. Trinken Sie täglich mindestens 1.5 - 2 Liter Wasser, um die Haut hydratisiert zu halten.
• Stress kann sich negativ auf das Hautbild auswirken, da er die Talgproduktion erhöht und Entzündungen fördert. Entspannungsmethoden wie Yoga, Meditation oder Spaziergänge an der frischen Luft können helfen, Ihre Haut langfristig gesund und strahlend zu halten.
• Unbewusst berühren wir unser Gesicht mehrmals täglich – und übertragen dabei Bakterien, die Unreinheiten verursachen können. Achten Sie darauf, Ihr Gesicht so wenig wie möglich mit ungewaschenen Händen zu berühren. Falls Sie Mitesser oder Pickel haben, widerstehen Sie dem Drang, daran herumzudrücken, da dies Entzündungen verschlimmern kann.
• Auch wenn eine heisse Dusche entspannend sein kann – für Ihre Gesichtshaut ist sie nicht ideal. Zu heisses Wasser kann die Haut austrocknen und die Schutzbarriere schwächen. Verwenden Sie lieber lauwarmes Wasser zur Reinigung und beenden Sie Ihre Gesichtspflege mit kaltem Wasser, um die Durchblutung anzuregen und die Poren zu verfeinern.

Eine konsequente Gesichtspflege ist essenziell, um die Haut gesund, strahlend und widerstandsfähig zu halten. Die richtige Kombination aus Gesichtspflege, Feuchtigkeit und Schutz kann Hautprobleme vorbeugen und das Hautbild langfristig verbessern. Letztlich hängt die ideale Pflegeroutine von individuellen Bedürfnissen ab, doch eine regelmässige und bewusste Pflege zahlt sich immer aus.